Heute freuten wir uns sehr Andrea Garzón kennenzulernen, die Gründerin von Huella Verde Ecuador. In Ecuador wird sehr viel Einweggeschirr aus Plastik verwendet, das dann zumeist direkt im Müll landet und nur zu einem kleinen Prozentsatz recycelt wird. Inspiriert von ähnlichen Ansätzen aus Deutschland, initiierte Andrea, die an der Universität Freiburg studierte, das Konzept von wiederverwendbarem Geschirr für Food Courts in Ecuador. Ihr Konzept: um die Mengen an Plastikmüll zu reduzieren, verleiht sie Prozellangeschirr und Besteck aus Metall an die Gastronomie in beliebten Food Courts, sorgt für zentrale Sammelstellen und organisiert, dass das Geschirr gespült und wieder zu den Essensständen zurückgebracht wird. Damit ist die umtriebige Unternehmerin nicht nur erfolgreich beim Reduzieren von Plastikmüll, sie schafft auch Arbeitsplätze für benachteiligte Frauen und kommt ihrem Ziel, den Menschen zu vermitteln, dass Vermeiden von Plastik notwendig ist, in großen Schritten näher. Den nächsten Food Court hat sie bereits von ihrer Idee überzeugt.
Für den Nachmittag war dann ein letztes Mal großes Packen angesagt. Alle Arbeitsmaterialien mussten zuerst ausgepackt, sortiert und für den Rückflug neu verpackt werden. Eine ziemlich zeitaufwändige und nicht immer ganz einfache Unternehmung, die aber alle erfolgreich meisterten.
