Tag 12 – Im Nebelwald

Unser zwölfter Tag stand nicht nur im Zeichen von Flora und Fauna in mittlerer Höhenlage Ecuadors (1000-2500 m), sondern auch im Zeichen des Regens. Dennoch machten wir uns auf die Suche nach einer Inka-Pyramide, bzw. geologischen Formation, die wir leider aufgrund des starken Niederschlags unmöglich fotografieren konnten. Weitere Tonaufnahmen, ebenfalls unter erschwerten Bedingungen, wollten wir außerdem anfertigen. So ging es in Gummistiefeln durch den Nebelwald in der Nähe von Baños. Der Wald beherbergt eine atemberaubende Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren, die uns sehr beeindruckte. In kaum einem anderen Land ist die Biodiversität pro Flächeneinheit so hoch wie hier in Ecuador, und das glaubte man hier direkt mitzubekommen. 

Wie man sich vielleicht gut vorstellen kann, war die Unternehmung ein matschiges Unterfangen. Aber immerhin bekamen wir beinahe alles, wofür wir unterwegs waren. 

Was der Nebel allerdings nicht verbergen konnte, war die Menge an Plastikmüll und sonstiger menschlicher Verschmutzungen im Wald. Traurige Spuren des Anthopozäns, die in dieser Umgebung deutlich auffallen.

Kolibris (Familie Trochilidae) sind eine der faszinierendsten Vogelgruppen Amerikas. In Ecuador sind besonders viele Unterarten vertreten.
Himmelssylphe (Aglaiocercus kingii)
Grünes Glanzschwänzchen (Metallura williami)
Faszinierende Flora, soweit das Auge reicht.
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